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Ideenwettbewerb für Museum der Moderne am Kulturforum

von Frank Baranowski
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(lnp) Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Ideenwettbewerb für Museum der Moderne am Kulturforum abgeschlossen. Der internationale Ideenwettbewerb für den geplanten Berliner Museumsneubau «M20» „Das Museum des 20. Jahrhunderts und seine städtebauliche Einbindung“ am Kulturforum in Berlin ist abgeschlossen. Eine seit Montag dieser Woche tagende hochkarätig besetzte Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern hat dazu zehn Entwürfe aus 460 internationalen Einsendungen ausgewählt.

Die Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, und der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, haben die Siegerentwürfe für «M20» am heutigen Freitag am Kulturforum präsentiert. Monika Grütters betonte: „Wettbewerbe sind Gradmesser, wo man selber steht. Dieser Ideenwettbewerb war wertvoll, weil er für uns viele Erkenntnisse gebracht hat. Zunächst: dieser Standort ist der richtige. Denn auf dieses Bauvorhaben schaut die ganze Welt. Hier werden wir daran gemessen, wie Deutschland mit Architektur umgeht, mit dieser so öffentlichen Kunst. Hier müssen Städtebau, Architektur und Museumsbedürfnisse zusammenfinden. Die Meisterwerke von Scharoun und Mies van der Rohe, die Matthäuskirche und auch die Gemäldegalerie im Süden suchen eine Art Moderator. Nach diesem Wettbewerbsdurchgang bin ich überzeugt, dass es phantasievolle Entwürfe geben wird, die sowohl städtebaulich wie funktional überzeugen.“ Die Ausstellung aller 460 eingereichten Arbeiten wird am 25. Februar 2016 am Kulturforum eröffnet.

Zehn Entwürfe wurden ausgewählt, deren Architekten sich damit für den nun anschließenden Realisierungswettbewerb qualifiziert haben. Der Wettbewerb soll im April beginnen, sofern der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zustimmt. Ende des Jahres sollen der Sieger bzw. die Sieger des Realisierungswettbewerbs feststehen. Das Museum soll nach gegenwärtiger Planung 2022 eröffnet werden. Der Deutsche Bundestag hatte Ende 2014 für den Neubau 200 Millionen Euro bereitgestellt. Weitere Informationen unter: www.preussischer-kulturbesitz.de

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Quelle: Pressemitteilung Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 12.02.2016.

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