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Freistaat unterstützt Leistungssportzentrum Altenberg

von Frank Baranowski
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Von dem neuen Zentrum profitieren Leistungssportler in den Sportarten Bob, Rodel, Skeleton, Biathlon und Mountainbike.

(lnp) Freistaat unterstützt Leistungssportzentrum Altenberg mit über eine dreiviertel Million Euro. Ulbig: „Moderne Trainings- und Wettkampfstätten für Nachwuchs- und Spitzensportler“.

Innenminister Markus Ulbig hat heute dem Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Michael Geisler, zwei Fördermittelbescheide aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ in Höhe von rund 782.000 Euro übergeben. Die Mittel fließen als Teilmaßnahmen in den Neubau der Sportstätte in Altenberg. Ein Teil ist für die Funktionsbereiche der Sportart Biathlon vorgesehen, die im Zuge des Neubaus des Leistungssportzentrums errichtet werden. Ein weiterer Teil wird für die Neugestaltung der Außenanlagen verwendet.

Innenminister Markus Ulbig: „Altenberg bleibt Spitzensportstandort. Mit dem Bau eines neuen Leistungssportzentrums entstehen moderne Trainings- und Wettkampfstätten für Nachwuchs- und Spitzensportler. Bund und Freistaat Sachsen setzen auf die Zukunft des Sportstandortes Altenberg. Die zusätzliche Unterstützung aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ für den Biathlonbereich und die Außenanlagen unterstreicht einmal mehr: Sachsen ist Sportland.“

Von dem neuen Zentrum profitieren Leistungssportler in den Sportarten Bob, Rodel, Skeleton, Biathlon und Mountainbike. So wird ein neues Trainingsgebäude unmittelbar neben der bestehenden „Eliteschule des Sports“ und dem Internat gebaut. Es beherbergt Anschubstrecken für Bob und Skeleton sowie für das Rodeln. In den Biathlonbereichen sollen u. a. ein Laufbandraum, ein Ski- und Radlager, eine Waffenkammer und -werkstatt sowie Trainerbüros errichtet werden. Zur Simulation der Wettkampfabläufe beim Biathlon entsteht zudem eine kombinierte Lauf-/Schießhalle, die mit moderner Video- und Messtechnik ausgestattet wird. Insgesamt liegen die Gesamtkosten für die neue Anlage bei 716.000 Euro, von denen 537.000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ gefördert werden.
Die Neugestaltung der Außenanlagen sieht einen zentralen Platz vor, von dem der Zugang zum Trainingsgebäude, zu der Anschubstrecke und zur Dreifeld-Sporthalle erfolgt. Außerdem werden Stellplätze für Pkw geschaffen. Die Gesamtkosten betragen 361.000 Euro, darunter 244.965,29 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“.

Das Programm wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt und dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

„Brücken in die Zukunft“ ist das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit 1990. Es ist mit insgesamt 800 Millionen Euro dotiert. Etwa 156 Millionen Euro davon stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.

Rückfragen an Pressesprecher Andreas Kunze-Gubsch: mailto:presse@smi.sachsen.de

Quelle: Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium des Innern vom 01.11.2017.
Bildquelle: pixabay.com

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