LNP) Das traditionsreiche Rabewerk in Bad Essen befindet sich wieder auf einem guten Kurs. Davon überzeugten sich der Fachausschuss Agrar des CDU-Kreisverbands Osnabrück-Land sowie Land- und Kreistagsabgeordnete aus der Region bei einem Werksbesuch. Im Herbst letzten Jahres hatte die französische Grégoire-Besson-Gruppe das 1889 gegründete Rabewerk übernommen, nachdem dieses zuvor in die Insolvenz gegangen war.
Bei dem für das Osnabrücker Land über Jahrzehnte bedeutenden Arbeitgeber stehen die Zeichen nun klar auf Wachstum. Inzwischen arbeiten bereits wieder mehr als 160 Mitarbeiter für das jetzt als Gregoire-Besson GmbH firmierende Unternehmen. Die Gruppe beschäftigt insgesamt mehr als 500 Mitarbeiter in sieben Werken und gehört zu den führenden Herstellern von Pflügen, Bodenbearbeitungs- und Sätechnik in Europa.
„Zusätzlich zu der bewährten Produktpalette werden in Bad Essen heute auch Pflüge in der roten Farbe unseres französischen Mutterhauses gefertigt. Diese Maschinen gehen vor allem in den Export nach Osteuropa und sorgen hier im Werk für zusätzliche Auslastung“, berichtete der kaufmännische Leiter Dietrich von Heimburg den interessierten Gästen. Die Entwicklung der Marke Rabe verlaufe elf Monate nach der Übernahme planmäßig: „Wir befinden uns wieder voll auf Kurs. Die Produktions- und Verkaufszahlen liegen sogar über unseren Erwartungen“, betonte von Heimburg. Deshalb würden inzwischen mehrere größere Investitionsentscheidungen, beispielsweise in der Lackierung, vorbereitet.
CDU-Kreisvorsitzender Christian Calderone aus Quakenbrück würdigte den Einsatz der neuen Eigentümer für den Erhalt des Werkes als einen wichtigen Beitrag für die weitere Stärkung des Wirtschaftsstandortes Osnabrücker Land. Und CDU-Fachausschusssprecher Jens Holger Frese aus Bohmte hob hervor, dass das Unternehmen gut in die auch landwirtschaftlich geprägte Wirtschaftsstruktur der Region passe.
BU:
Die Besucher der CDU auf dem Werksgelände von Rabe – Grégoire-Besson in Bad Essen.
Foto: Grégoire-Besson
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