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Universitätsmedizin Mainz eröffnet interdisziplinäres Autoimmunzentrum

von Frank Baranowski
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(lnp) Zusammenarbeit von Spezialisten für noch bessere Behandlungserfolge.

Komplexe Autoimmunerkrankungen betreffen oftmals mehrere Organsysteme gleichzeitig. Der Behandlungserfolg kann gesteigert werden, indem die Spezialisten der einzelnen Fachdisziplinen zusammenarbeiten und die Therapie interdisziplinär gestalten. Ab dem 21. November erfolgt diese vielversprechende Vorgehensweise in der Universitätsmedizin Mainz im Rahmen des neuen interdisziplinären Autoimmunzentrums. Die feierliche Eröffnung findet statt von 09.00 bis 14:00 Uhr im großen Hörsaal Pathologie, Gebäude 708 H, der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Gesundheitsministerin des Landes Rheinland-Pfalz Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Im interdisziplinären Autoimmunzentrum ist nahezu jede Disziplin der Universitätsmedizin Mainz vertreten. Einen Einblick in die Vielfalt und Komplexität von Autoimmunerkrankungen vermitteln rund 20 Experten bei der Eröffnungsveranstaltung. Dabei zeigen sie auch Beispiele für die Überlappungen von Autoimmunerkrankungen auf, wie beispielsweise autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen mit Zöliakie oder von Darmentzündungen mit autoimmunen  Wirbelsäulenerkrankungen. Zudem beleuchten die Experten Zusammenhänge zwischen rheumatologischen, dermatologischen und neurologischen Autoimmunopathien.

Um den Vorteil des eigenen, universitären Standorts zum Wohle der Patienten noch besser zu nutzen, arbeitet das neue interdisziplinäre Autoimmunzentrum eng mit dem Forschungszentrum für Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Interdisziplinären Zentrum Klinische Studien (IZKS) der Universitätsmedizin Mainz zusammen. Ziel ist es, verstärkt eine Medizin zu leisten, die translational ist, also dadurch gekennzeichnet ist, dass neueste Forschungsergebnisse direkt in der Patientenversorgung Anwendung finden und auch umgekehrt Erkenntnisse aus der Patientenversorgung in die Forschung einfließen.

Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schwarting,
Leiter des Schwerpunktes Rheumatologie und klinische Immunologie, I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Telefon 06131  17-7280, Fax: 06131 17-3492,
E-Mail: andreas.schwarting@unimedizin-mainz.de

Pressekontakt
Barbara Reinke, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7428, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Quelle: Pressemitteilung der Universitätsmedizin Mainz vom 17.11.2015.

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